Bericht Roggenbike 2019

 

Wer zur heutigen globalen Zeit die Ostertage nicht in Finale Ligure verbringt, der traut sich schon fast nicht mehr öffentlich kundzutun, dass man eben nur zu Hause auf dem Bike war… und erst recht nicht wenn man in ‘‘Oensingen‘‘ am ‘‘Velölen‘‘ war. Aber wie in den Vorjahren bewies der Roggen auch dieses Mal seine Qualitäten für eine rundum coole Tour. Mat Haussener hatte wohl so etwas wie eine Vorhersehung und radelte von Gurzelen aus in schnellen 3h nach Oesingen. Denn derweil wurde auf dem Parkplatz ARA noch rege gerätselt, wie denn nun alle in motorisierten Untersätzen dorthin gelangen könnten. Die Ursache des Dilemmas war ein streikendes S-Works Mobil mit einem grossen Stern auf der Kühlerfront. Mit etwas Verspätung konnte dann aber der Tross in Richtung Norden losfahren. Die nächste grössere Herausforderung war die Gruppeneinteilung in Biker / Cappuccinobiker. Diese erfolgte in dynamischer Form und gipfelte in einem epischen Zusammenschluss aller 13 Roggentour Teilnehmer / innen. Nebst diesen, bereits niedergeschrieben Ereignissen, sind noch weitere hervorzuheben. Maibach Chrigu schrottete seine hintere Carbonfelge bereits auf der ersten Abfahrt, aber diese hielt brav bis zum Schluss durch. P. Duc war auf einem Spezi Stumpjumper Testbike unterwegs und fuhr unterwegs wohl durch ein Wurmloch oder eine sonstige Zeitgefüge ändernde Abkürzung,  denn plötzlich wirkte er um ca. 20 Jahre verjüngt und liess es krachen, als gäbe es kein Morgen mehr. Für die Heimfahrt wurde es dann nochmals kompliziert, wer denn wo mitfährt damit alle wieder im beschaulichen Thuner Oberland landen. Merci an Simon Wenger und die Zusatzguides für den gelungenen Bikeausflug…

 

Bericht: R. Rohrer